Mittwoch, 13. November 2024

Sachsen-Anhalt bekommt neue Merkur-Spielbank in Halle

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Die Gauselmann-Gruppe eröffnet ein neues Casino in Halle. (Bild: spielbanken-sachsen-anhalt.de)

Die Gauselmann-Gruppe eröffnet eine neue Spielbank in Sachsen-Anhalt. Die Spielstätte soll in Halle gebaut werden und bereits diesen August ihre Tore für die Besucher öffnen. Es handelt sich dabei um die dritte Niederlassung der Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt nach den beiden Häusern in Leuna-Günthersdorf und der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Spielbetrieb wird in einem denkmalgeschützten Gebäude vonstattengehen, das bereits zuvor eine andere Spielbank beherbergte.

Gebaut wird auf einer Fläche von 800 m², wovon 340 m² als Spielfläche genutzt werden sollen. Dort erwarten die Besucher 85 nagelneue Geräte der jüngsten Spielautomatengeneration. Eine Bar, ein Raucherbereich und ein kleines Snackangebot sollen ebenfalls integriert werden. Erwartet werden rund 60.000 Besucher im Jahr. Mit dem neuen Betrieb schafft Gauselmann 20 zusätzliche Arbeitsplätze in Halle. Die Investitionssumme beläuft sich auf 4,5 Millionen Euro.

Halle bekommt reines Automatencasino

Denkmalgeschütztes Gebäude in Halle

Hier können die Hallenser ab August spielen (Bild: mz-web.de)

Anders als in Leuna-Günthersdorf und Magdeburg wird das Casino in Halle aus rechtlichen Gründen ein reines Automatencasino. Das bedeutet zwar, dass Spieler keine Live Dealer an den Tischen antreffen werden, auf ihre Lieblingsspiele verzichten müssen sie deswegen jedoch noch lange nicht. Elektronische Wettterminals ermöglichen es den Besuchern, Roulette und andere beliebte Casinoklassiker wie Blackjack zu spielen ohne dass dafür ein echter Dealer vor Ort nötig ist.

Das Angebot ergänzen sollen 3D Spiele und verschiedene Jackpotslots. Geplant sind zunächst 85 Automaten, diese Zahl kann jedoch laut Gauselmann auf bis zu 120 Geräte erhöht werden. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, dass in Halle trotz der rein elektronischen Geräte höhere Einsätze und damit auch höhere Gewinne als in vergleichbaren Häusern möglich sein werden. Vorreiter auf dem Gebiet neuer Maschinen im Einklang mit der neuen TR5 Richtlinie für Automaten ist übrigens das Berliner Unternehmen Bally Wulff, das sein neues LUX Gehäuse Ende letzten Jahres vorgestellt hat.

Merkur setzt auf geschulte Mitarbeiter

Ein wichtiger Faktor bei dem Betrieb einer Spielbank ist der Spielerschutz. Aus diesem Grund strebt Gauselmann für seine neue Merkur-Spielbank die internationale G4-Zertifizierung für Spielerschutz an, über die auch bereits die beiden anderen Häuser im Bundesland verfügen. Neben dem Thema verantwortungsvolles Spielen stehen bei Merkur aber auch die Mitarbeiter im Fokus und tragen einen großen Teil zum Erfolg der Casinos bei, wie Geschäftsführer David Schnabel erklärt:

„Das Spielbankengeschäft in Deutschland ist schwierig, deswegen sind wir stolz, dass wir uns mit den Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt von diesem Trend absetzen. Entscheidend für den Erfolg sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seitens des Unternehmens ausgebildet und qualifiziert werden und so – anders als in vielen anderen Spielbanken – umfassend in allen Bereichen der Spielbank eingesetzt werden können.“

Ein weiteres Highlight und Schlüsselfaktor für den Erfolg der Merkur-Spielbanken seien laut David Schnabel die interessante und vielseitige Spieleauswahl sowie ein unterhaltsames Angebot an Live Turnieren und anderen Events. Dank neuer Spielmechanismen auf dem neusten Stand der Technik können Auszahlungen und andere Transaktionen an den einzelnen Geräten zudem noch effizienter gehandhabt werden.

Gauselmann investiert Millionen

Neben der Investition von 4,5 Millionen Euro in den neuen Standort in Halle hat Merkur bereits weitere 16 Millionen in seine beiden Betriebe in Leuna-Günthersdorf und Magdeburg gesteckt. Dort wurden 77 neue Arbeitsplätze geschaffen sowie zwei Ausbildungsplätze für den Beruf des Automatenfachmanns eingerichtet. Auch das Haus in Halle soll zu einem Ausbildungsbetrieb werden.

Neben den Arbeits- und Ausbildungsplätzen rentiert sich der Casinobetrieb auch für das Bundesland. Wie das Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts mitteilte, nahm das Land 2017 2,5 Millionen durch seine Spielbanken ein, ein Betrag, der sich seit dem Beginn des Spielbetriebs Ende 2014 stetig gesteigert hat.

Sachsen-Anhalt hat insgesamt sechs mögliche Standorte unter der Merkur Flagge lizenziert, sodass die Gauselmann-Gruppe sogar noch bis zu drei weitere Automatenniederlassungen eröffnen darf. Der Genehmigungszeitraum für alle Spielstätten beträgt 15 Jahre und garantiert den Häusern noch einen sicheren Betrieb bis mindestens 2029.