Dienstag, 30. April 2024

E-Sport: „RBLZ_Umut“ Gültekin ist Deutscher Meister 2021 im eFootball

Umut Gültekin|

Der E-Sportler Umut „RBLZ_Umut“ Gültekin hat am Wochenende das Grand Final der Virtual Bundesliga (VBL) gewonnen und ist damit Deutscher Meister im eFootball. Im Finale setzte sich der FIFA-21-Profi von RB Leipzig gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Dylan „DullenMIKE“ Neuhausen durch. Mit ihm zusammen wird Gültekin ab dem 20. August beim FIFAe Nations Cup antreten.

Mit seinem 3:1-Sieg sicherte sich Gültekin nicht nur die Meisterschale, sondern durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro freuen. Nach seinem Sieg sagte der 18-Jährige:

„Ich bin sehr, sehr glücklich, für diesen Moment habe ich alles gegeben! Es war seit November ein harter Weg. Es lief für mich im gesamten Turnier gut, aber ‚DullenMike‘ war nochmal ein starker Gegner im Finale.“

Obwohl der derzeitige Abiturient bereits im vergangenen Jahr internationale Turniere wie den FIFA 20 FUT Champions Cup 3 in Atlanta, USA, gewann, war es in der VBL sein erster Titelgewinn. Der gebürtige Hamburger hatte sich über den Teamwettbewerb VBL Club Championship direkt für das Finale qualifiziert.

Virtual Bundesliga immer populärer

Insgesamt waren beim VBL Grand Final 32 Spieler angetreten. Der Preispool des Turniers lag mit 100.000 Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr.

Zu aktuellen VBL-Saison sagte Andreas Heyden von der DFL-Group, dass hinter allen Spielern rund sieben Turnier-Monate lägen, „die von einer hohen Leistungsdichte und dem großen Engagement aller Beteiligten geprägt waren.“

Die Virtual Bundesliga fand in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Das VBL Grand Final bildet den Saisonabschluss. In der vergangenen Saison gewann Yannic „Yannic0109“ Bederke vom FC Augsburg den Einzelwettbewerb.

Wie die VBL zum Saisonende mitteilte, erfreue sich die Liga wachsender Popularität. Bereits 130.000 Gamer hätten an deren Wettbewerben teilgenommen. Mit der Expertise des E-Sport-Unternehmens ESL Gaming „im Auf- und Ausbau von Ökosystemen“ wolle die DFL die VBL in Zukunft „weiter ausbauen und professionalisieren.“