Dienstag, 23. April 2024

Frankreichs Superstar ElkY wechselt von PokerStars zu partypoker

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Bertrand „ElkY“ Grospellier ist das neue Gesicht von partypoker. (Bild: pokerstarsschool.com)

Der französische Pokerprofi Bertrand Gilles Grospellier, besser bekannt unter seinem Nickname ElkY, ist neuer Markenbotschafter von partypoker. Der 37-Jährige wird das neue Gesicht des großen Europa-Launches von partypoker.

Zuvor war der WSOP Bracelet-Gewinner lange Jahre bei PokerStars unter Vertrag. Nun ist er zur Konkurrenz gewechselt.

ElkY begleitet Europa-Start von partypoker

Bertrand Grospellier begleitet als neuer partypoker Markenbotschafter den Launch von partypoker.eu. Die Plattform soll Ende April live gehen und richtet sich an Spieler aus Frankreich und Spanien.

Im weiteren Verlauf des Projekts soll die Reichweite auch auf den portugiesischen und italienischen Markt ausgeweitet werden. Dank der Anfang des Monats erteilten Lizenz durch die französische Aufsichtsbehörde ARJEL darf partypoker nun offiziell seine europäischen Spielerpools zusammenlegen.

Auf seinem Twitter-Account verkündete ElkY seine Freunde über die Zusammenarbeit mit partypoker:

„Ich fühle mich geehrt und freue mich, bekanntzugeben, dass ich neues Mitglied im Team partypoker bin! Es ist toll, mit einer Firma zusammenzuarbeiten, der das Spiel und seine Community wirklich am Herzen liegen. Ich freue mich, aktiv mitzuwirken und richtig eingebunden zu werden, wenn partypoker die Pokerwelt, sowohl live als auch online, aufmischt. Unser Ziel ist es, Marktführer in beiden Bereichen zu werden und mit partypokers Erfahrung und Ehrgeiz ist dieses Ziel in naher Zukunft gut zu erreichen. […] Im Endeffekt geht es uns darum, ein neues Poker-Universum mit den Spielern im Mittelpunkt zu erschaffen.“

Auch sein neuer Arbeitgeber ist begeistert, wie partypoker Geschäftsführer Tom Waters bekräftigte:

„ElkY kann auf eine fantastische Karriere zurückblicken und hat große Erfahrung in Frankreich und der ganzen Welt. Er ist der perfekte Markenbotschafter für uns angesichts unseres neuen, gemeinsamen Spielerpools und ein starker Verbündeter dabei, unsere Ziele zu erreichen.“

Seinen ersten Einsatz als das neue Gesicht von partypoker hatte ElkY vergangene Woche bei den partypoker LIVE MILLIONS Grand Finals Barcelona. Mit seinem Engagement bei partypoker folgt er damit dem US-Amerikaner Isaac „Ike“ Haxton, der dieses Jahr ebenfalls von PokerStars zu partypoker wechselte.

Neben Isaac Haxton gehören auch der deutsche Superstars Fedor Holz und Philipp Gruissem zum partypoker Team. Sam Trickett, Patrick Leonard und Jason Koon sind ebenfalls mit an Bord.

Partypoker rüttelt an PokerStars Thron

Seit letztem Jahr schickt partypoker sich an, PokerStars vom Poker-Thron zu stoßen. Mit einem Team hochkarätiger Profispieler, einem aufgemotzten Turnierplan und noch nie dagewesenen Preisgeldern, Software-Updates und vielen weiteren Verbesserungen setzt partypoker seinen Siegeszug auch 2018 fort.

Das „Player first“-Konzept des Poker Rooms scheint dabei aufzugehen und PokerStars sieht seine Vormachtstellung immer mehr bröckeln. Bis Januar 2018 war ElkY als Mitglied des Team PokerStars Pro an den Pokertischen dieser Welt unterwegs.

Seine Trennung von PokerStars erfolgte laut dem französischen Superstar aus dem Grund, dass er immer weniger in strategische und inhaltliche Entscheidungen eingebunden wurde und lediglich als Repräsentant bei Turnieren fungieren sollte. Im Gegensatz dazu soll er bei partypoker nun als aktives Sprachrohr zwischen dem Unternehmen und der Community arbeiten.

Die Nummer 1 Frankreichs war früher eSportler

Szene aus dem Computerspiel StarCraft

Szene aus StarCraft (Bild: blizzard.com)

ElkY ist der erfolgreichste französische Pokerspieler überhaupt. Er verbuchte im Laufe seiner Karriere bereits Live Gewinne in Höhe von über 13,5 Millionen US-Dollar und rangierte zeitweise auf Platz 1 des Global Poker Indexes, der die inoffizielle Weltrangliste im Pokersport darstellt.

Was viele nicht wissen ist, dass ElkY vor seinem Erfolg an den Pokertischen als eSportler aktiv war. Anfang der 2000er spielte er äußert erfolgreich das Echtzeit-Strategiespiel StarCraft (Blizzard Entertainment).

In dieser Disziplin schaffte er es sogar auf den zweiten Platz bei den World Cyber Games in Seoul und nahm als einer der wenigen Europäer an weiteren renommierten Wettkämpfen in Südkorea teil.

Die World Cyber Games wurden 2013 eingestellt. Deutschland rangiert hinter Südkorea jedoch bis heute auf Platz 2 des Gewinner-Rankings.