Donnerstag, 28. März 2024

Rekordzahlen beim Eurojackpot und Lotto Brandenburg

Eurojackpot Spielquittung Ein Finne und ein Norweger haben am Freitag die Gewinnklasse 1 beim Eurojackpot geknackt. (Bild: Eurojackpot/ Schlag und Roy)

Der vergangene Freitag brachte beim Lotto gleich in mehrerlei Hinsicht Rekorde mit sich. In Norwegen und Finnland ist es Spielern gelungen, den auf 89 Mio. Euro angewachsenen Eurojackpot zu knacken. Zugleich meldete die Land Brandenburg Lotto GmbH (LBL), 2021 die höchsten Spieleinsätze der vergangenen zehn Jahre verzeichnet zu haben.

Eurojackpot: 2 Mio. EUR gehen nach Stuttgart

Der Eurojackpot war vor der Ziehung am vergangenen Freitag auf den bisherigen Jahreshöchstwert von 89 Mio. EUR angewachsen. Ihn teilen sich nun zwei Spieler aus Norwegen und Finnland, die die Gewinnzahlen 1, 8, 33, 38 und 43 sowie die beiden Eurozahlen 2 und 6 richtig getippt haben.

In der Gewinnklasse zwei gab es ebenfalls zwei Gewinner, einen aus dem baden-württembergischen Stuttgart und einen zweiten aus Estland. Sie haben jeweils rund 2 Mio. EUR gewonnen.

Ab der nächsten Ziehung am kommenden Freitag sinkt beim Eurojackpot die Chance auf einen Gewinn im ersten Rang. Sie liegt dann nur noch bei 1:140 Millionen statt wie bislang bei 1:95 Mio. Zur bisherigen Freitagsziehung kommt dann allerdings eine zweite Ziehung am Dienstag hinzu.

Rekorde konnten jedoch am Freitag nicht nur Lottospieler verzeichnen, sondern auch die Lottogesellschaft Land Brandenburg Lotto (LBL), die ihre Bilanzen präsentierte.

Spieleinsätze in Höhe von 213,3 Mio. EUR

Im Jahr 2021 hätten Spieler in Brandenburg der LBL zufolge 213,3 Mio. EUR und damit 200.000 EUR mehr als im Vorjahr gesetzt. Mit der Steigerung um 0,1 % sei bei den Spieleinsätzen damit die Höchstmarke der vergangenen zehn Jahre erreicht worden.

Der höchste Anteil der Spielsätze habe dabei mit einem Anteil von 55 % und 117 Mio. EUR beim Lotto 6aus49 gelegen. Sechs Jackpots mit einer Höhe von mehr als 30 Mio. EUR hätten dabei eine große Rolle gespielt. LBL-Geschäftsführerin Anja Bohms erklärte:

„Das Erreichen der magischen Grenze für die garantierte Ausschüttung des Jackpots von 45 Millionen Euro liegt stets im Fokus der Kunden. Dieser Lauf begann zuletzt im Dezember 2021 und trat zu Jahresbeginn 2022 ein, mit dem Ergebnis, dass ein Brandenburger dabei 7,5 Millionen Euro gewann.“

Der Eurojackpot hingegen habe im Jahr 2021 nicht an seine ungewöhnlich hohen Jackpots im Jahr 2020 anknüpfen können. 2020 habe der Eurojackpot bei insgesamt sechs Ziehungen die maximale Höhe von 90 Mio. EUR erreicht. 2021 sei dies nur dreimal der Fall gewesen. Dies hätte sich in den Spieleinsätzen widergespiegelt, die sich um 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr reduziert hätten.

Ob die Einsätze beim Eurojackpot in diesem Jahr infolge der Anpassung des Gewinnplans mit künftig möglichen Spitzenjackpots von bis zu 120 Mio. EUR wieder steigen werden, wird sich zeigen.