Mittwoch, 24. April 2024

EA Sports präsentiert Demo-Version von FIFA 19

FIFA 19|Toni Kroos

Die 2019er Version des von Millionen Fans sehnlichst erwarteten FIFA-Spiels erscheint voraussichtlich am 29. September. Aber das eSports-Game wirft bereits seinen Schatten voraus, denn am gestrigen Donnerstag veröffentlichten die Entwickler von EA Sports eine Demo-Version, die tiefen Einblick in Design und Neuerungen des Fußball-Klassikers bietet.

Die FIFA-Serie von Electronic Arts zählt zu den weltweit beliebtesten Videospielen und wird millionenfach gekauft. Einmal jährlich, kurz nach Start der neuen Fußballsaison in den europäischen Ligen, bringen die Macher von EA Sports eine neue Version auf den Markt. In dieser werden dann die über den Sommer bei den Top Club neu verpflichteten Stars in das Spiel eingebunden.

Demo-Version zeigt erste Änderungen

Zu einer der größten Neuerung bei FIFA 19 dürfte die Einführung der Champions League und der Europa League zählen. Dies erlaubt Spielern künftig noch mehr Matches, bei denen sie sich mit Gegnern von anderen Top-Clubs messen können. Das Besondere: Wie bei den realen Serien werden diese Matches an festgelegten Spieltagen im Laufe der Saison veranstaltet.

Dazu kommen Änderungen und Ergänzungen bei Grafik und Sounds sowie vielfältige neue Einstellungs- und Verfeinerungsmöglichkeiten, mit denen die Gamer ihr Spiel optimieren können.

Electronic Arts spendiert darüber hinaus einige neue Spielmodi. So gibt es beispielsweise ein ‚No limits‘-Game, bei dem gelbe und rote Karten oder die Abseitsregel wegfallen. Auch ein ‚Survival‘-Modus existiert. Hier geht jeder Spieler nach einem geschossenen Tor vom Platz. Die Folge: Je erfolgreicher ein Team im Match ist, desto weniger Spieler hat sie auf dem virtuellen Rasen.

Demo Version mit eingeschränktem Angebot

Um 16 Uhr wurde die Demo für PS4, PC und Xbox live geschaltet. Der Andrang war derart groß, dass die Server kurzfristig zusammenbrachen. Spieler, die das Game laden wollten, berichteten von langen Wartezeiten beim Download.

Die Demo Version wartet vorerst mit einem eingeschränkten Angebot auf. Spieler können deshalb nur unter zehn Teams wählen, mit denen sie spielen möchten. Erfreulich für die Spieler hierzulande ist, dass sich darunter mit Bayern und Dortmund zwei deutsche Mannschaften befinden.

Die Teams der Demo-Version
Juventus Turin
Real Madrid
Manchester United
Manchester City
Bayern München
Paris Saint-Germain
Atletico Madrid
Borussia Dortmund
AS Rom
Tottenham Hotspur

Auch aus erzählerischer Sicht gibt es bei FIFA 19 Neuigkeiten, denn der Story-Modus erzählt nun in einem dritten und letzten Teil die Geschichte des Spielers Alex Hunter zu Ende. Viele Fans dürften gespannt darauf sein, was schlussendlich aus dem talentierten Fußballer wird. Bekannt ist bereits, dass in dem letzten Teil Real Madrid und die Champions League eine besondere Rolle spielen werden.

Kaum deutsche Spieler im Top-Ranking

Mit besonderer Spannung wird stets die Liste der Top 100 Spieler (Seite auf Englisch) erwartet, die EA Sports jedes Jahr aufs Neue festlegt. Dabei sind es nicht nur die Fans, die genau auf die einzelnen Positionen schauen, auch für die Spieler ist ein möglichst hoher Rangplatz ein Zeichen ihrer Attraktivität in der Branche.

In diesem Jahr besetzt der vor der Saison zu Juventus Turin gewechselte Cristiano Ronaldo die Top-Position des Fifa-Rankings. Auf dem zweiten Platz liegt Lionel Messi vom FC Barcelona vor Brasiliens Superstar Neymar aus Paris. Die beiden Erstplatzierten haben dabei mit jeweils 94 Spielerpunkten die höchsten Werte des FIFA 19 Games.

Die Top 10 im FIFA-Ranking, ihre Punkte und Clubs
1. Cristiano Ronaldo (94) – Juventus Turin
2. Lionel Messi (94) – FC Barcelona
3. Neymar Jr (92) – Paris Saint-Germain
4. Luka Modric (91) – Real Madrid
5. Kevin de Bryne (91) – Manchester City
6. Eden Hazard (91) – FC Chelsea
7. Sergio Ramos (91) – Real Madrid
8. Luis Suarez (91) – FC Barcelona
9. David de Gea (91) – Manchester City
10. Toni Kroos (90) – Real Madrid

Toni Kroos

Toni Kroos schaffte es unter die Top 10 (Bild: bavarian football)

Wie in den vergangenen Jahren dominieren Spieler aus den spanischen und englischen Ligen die Liste. Immerhin schaffte es mit Toni Kroos ein deutscher Spieler in die Top 10.

Auch auf den weiteren Plätzen folgen meist Spieler von Clubs aus Spanien und England, wobei mit Robert Lewandowski (Platz 11) und Manuel Neuer (Platz 12) immerhin zwei Aktive vom FC Bayer München auf den oberen Rängen zu finden sind.

Hinter ihnen dauert es bis Patz 61, bis mit Mesut Özil der nächste deutsche Spieler auf der Liste erscheint. Auch Thomas Müller (67.) Jerome Boateng (68.) oder Leroy Sané (70.) sind im Ranking im unteren Bereich, was vielleicht eine späte Quittung für das schlechte Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der WM in Russland ist.

Deutsche Ex-Stars auf den Legenden-Karten

Dafür wurden zwei Deutsche bei den populären Legenden-Karten berücksichtigt, die auch bei FIFA 19 wieder um Punkte spielen. Die ehemaligen Stars können im Ultimate Team-Modus des Spiels eingesetzt werden.

Hier haben es Jens Lehmann und Michael Ballack in den Kader geschafft. Torhüter Jens Lehmann, der Held des Elfmeterschießens im Viertelfinale gegen Argentinien bei der ‚Sommermärchen‘-WM 2006 feiert dabei mit seinem damaligen Mannschaftskollegen Michael Ballack seine Premiere bei FIFA 19.

Die beiden Deutschen befinden sich in illustrer Gesellschaft. Neben ihnen wurden auch George Best, Luis Figo oder Gennaro Gattuso als Legenden nominiert.