Freitag, 19. April 2024

Glücksspiel-Konzern Flutter Entertainment feiert den Pride Month

Männer in Frauenkleidern Der Christopher Street Day ist heutzutage eine bunte Veranstaltung, die sich für die Rechte der LGBTQIA+-Community einsetzt. (Bild: pixabay.com)

Ddiesen Monat steht alles im Zeichen des Pride Month. Der Glücksspiel-Konzern Flutter Entertainment nimmt dies zum Anlass, die LGBTQIA+-Community im Unternehmen zu feiern. In einer Pressemitteilung [Seite auf Englisch] vom Dienstag nimmt Greg McCaw von Flutter dazu Stellung.

McCaw, DE&I-Director [Anm. d. Red.: DE&I steht für Diversity, Equity und Inclusion, also Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion] bei Flutter, erklärt, wie wichtig es sei, positive Erfahrungen und bessere Ergebnisse für die LGBTQIA+-Community zu schaffen. Flutter liege es am Herzen, für alle faire Chancen zu bieten und für ein Umfeld zu sorgen, das es jedem ermögliche, er selbst zu sein.

Der 50. Jahrestag der Pride-Bewegung konzentriere sich darauf zu zeigen, was die Bewegung habe erreichen können. Dabei müsse auch bedacht, werden, dass es sich bei einer Pride-Parade nicht um einen Siegeszug handele, sondern um einen Protest.

Der Pride Month steht ganz im Zeichen der Regenbogenflagge. Im Juni werden Partys, Events, Paraden und Protestaktionen veranstaltet, die auf die Rechte der LGBTQIA+-Community hinweisen sollen. LGBTQIA+ steht für Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Queers, Intersexual und Asexual. Das Plus steht für zusätzliche Spektren von Gender und Sexualität.

Der Pride Month hat seinen Ursprung in New York vor 50 Jahren. Homosexuelle waren damals von der Gesellschaft Geächtete. Homosexualität galt in den USA zudem als Geisteskrankheit. Es war auch verboten, ihnen Alkohol zu verkaufen oder mit ihnen zu tanzen. Zudem waren diese Personen häufig der Polizeiwillkür ausgesetzt.

Eines Tages setzten sich Betroffenen zur Wehr und die jahrelange Unterdrückung und Ausgrenzung entlud sich in gewaltvollen Protesten, die sechs Tage andauerten. Daraus entstand eine Bewegung, die sich auf der ganzen Welt verbreitet hat.

gay protest London 1972

1972 begannen Homosexuelle auf der ganzen Welt, für ihre Rechte zu kämpfen. (Bild: youtube.com)

Flutter unterstützt seine LGBTQIA+-Community

Flutter wolle sicherstellen, dass sich die LGBTQIA+-Community gehört und gesehen fühle. Daher sei im Dubliner Büro ein Pride-Kunstwerk aufgestellt worden, das aus recycelten Materialien gefertigt worden sei. Zudem seien zahlreiche Informationsmaterialien und Videos zur Verfügung gestellt worden.

Darüber hinaus wolle die Belegschaft an Pride-Märschen in L.A., New York, Dublin und Leeds teilnehmen. Auf diese Weise solle der Zusammenhalt mit der Community demonstriert werden.

Flutter sei sich darüber bewusst, dass das Engagement für die LGBTQIA+-Community nicht saisonabhängig sei. Vielmehr sei die tägliche Arbeit im Unternehmen von Bedeutung.

Daher habe sich Flutter mit der LGBT Foundation zusammengetan, um neue Ressourcen zu schaffen und den LGBTQIA + -Personen im Unternehmen eine stärkere Inklusionskultur bieten zu können.

McCaw führte aus:

Aus meiner Erfahrung mit meinem Coming-out und meiner beruflichen Tätigkeit als DE&I-Führungskraft heraus glaube ich, dass sich unsere Bemühungen auf strukturelle Veränderungen konzentrieren müssen, denn nur so können wir bessere Ergebnisse und Erfahrungen für die Menschen erzielen.

Flutter wolle sich künftig stärker für die Community einsetzen, was sich in Verbesserungen bei der Rekrutierung und beim Onboarding widerspiegeln solle. Doch darüber hinaus gebe es noch mehr zu tun. Flutter werde in Kürze weitere Pläne vorstellen, um Veränderungen voranzutreiben.