Dienstag, 08. Oktober 2024

Tag der offenen Tür im Deutschen Automaten-Museum

Jukebox

An Samstag, dem 6. November, findet im Deutschen Automatenmuseum in Espelkamp nunmehr zum siebten Mal der „Tag der offenen Automaten-Tür“ statt. An diesem Tag drehe sich den Veranstaltern zufolge alles um die Technik als Herzstück eines jeden Spielautomaten. Zudem hätten die Besucher die Möglichkeit, „hinter die Kulissen“ des Museums zu schauen.

Für den Nachmittag sei eine Führung vorgesehen, bei der die Museumstechniker Ingo Rosenbrock und Matthias Diekmann durch die Dauer- und die aktuelle Sonderausstellung führen.

Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen konnten im Deutschen Automatenmuseum lange Zeit keine Führungen stattfinden. Stattdessen präsentierten die Mitarbeiter Interessierten regelmäßig in den sozialen Medien Ausstellungsstücke wie den historischen Kraftmesser „Herkules“ aus dem Jahr 1905. Dabei zeigten sie die besondere Spielautomaten nicht nur, sondern erklärten auch deren Funktionsweise und interessante Fakten zur Geschichte.

Besonders empfehlenswert sei die Führung für Technikbegeisterte, die schon immer wissen wollten, wie zum Beispiel eine Wurlitzer Musikbox von innen aussehe oder wie ein Geldspielautomat funktioniere.

Verlängerung der Sonderausstellung mit individueller Führung

Die aktuelle Sonderausstellung mit dem Thema „Die wilden 70er Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“, die beim Aktionstag besucht werden könne, sei aufgrund positiver Resonanz bis zum 22. Juni 2022 verlängert worden. Wer sie nicht beim Aktionstag kann, hat also dennoch die Möglichkeit, die Ausstellung noch zu sehen.

So erklärte Kuratorin Jessica Midding:

Durch unsere Corona-bedingte Schließung konnten viele Menschen diese Ausstellung zur deutschen Vergangenheit in unserem Haus nicht besuchen. Mit der Verlängerung soll es möglich werden, weiterhin bei uns in die Vergangenheit zu reisen.

Auch auf eine Führung müssen Besucher nach dem Aktionstag nicht verzichten. Wer das eigene Smartphone mitbringe, könne sich eine Führung durch die Ausstellung selbst zusammenstellen. Die Themen würden dabei vom Kalten Krieg bis hin zur deutsch-deutschen Annäherung, vom Flipper bis hin zur Musikbox reichen.

Wen technische Details besonders interessieren, für den sei jedoch besonders der Aktionstag zu empfehlen, bei dem die Techniker des Museums vor Ort seien.

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