Online Casino Glossar und Casino Begriffe erklärt (Bild: Ben Lambert / Unsplash)

Casino Glossar: Glücksspiel und Roulette Begriffe erklärt

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In der Spielbank und im Online Casino tauchen immer wieder Ausdrücke und Fremdwörter mit einer besonderen Bedeutung auf.

Roulette Begriffe bedürfen am häufigsten einer Erklärung, da viele Bezeichnungen hier direkt aus dem Französischen stammen. Aber auch rund um Blackjack, Poker, Baccarat oder Slots gibt es Casino Begriffe, die nicht der Alltagssprache entsprechen und für Laien mitunter eine Erklärung brauchen.

Wir haben ein Casino Glossar zusammengestellt und führen Roulette Begriffe und Glücksspiel Bezeichnungen auf, die für Spieler und Casino Besucher hilfreich sind.

Roulette Begriffe: Diese Ausdrücke fallen am Spieltisch

Die folgenden Begriffe stammen überwiegend aus dem Französischen und bezeichnen wichtige Begriffe des Spielablaufs am Roulette-Tisch in der Spielbank oder im Online Casino.

Die Fachbegriffe für einzelne Wetten beim Roulette erklären wir dagegen in unseren Roulette Regeln. Außerdem erläutern wir verschiedene Roulette Strategien und die Unterschiede zwischen Amerikanischem und Französischem Roulette.

Ein Auto-Roulettekessel im Casino.

Roulette zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Casino Spielen (Bild: Unsplash)

Annonce, Ansage und Absage

Bei der Ansage übergibt der Spieler dem Croupier seinen Einsatz und sagt damit an, wie die Jetons zu verteilen sind. Je nach Roulette Variante platzieren die Spieler ihre Einsätze auch selbst, zumindest für die Einfachen Chancen oder Wetten auf ein Dutzend.

Die Absage des Croupiers verhindert weitere Wetten in der aktuellen Runde. Typisch ist der Ausdruck „Rien ne va plus“, zu Deutsch „Nichts geht mehr“ oder auch „No more bets“ auf Englisch.

Bandenspiel

Dieses Setzverhalten ist verboten und gilt als unerlaubte Absprache unter Spielern. Gemeint ist, dass mehrere Spieler „als Bande“ gemeinsam auf einen Ausgang setzen, um so das Maximum eines Roulette-Tisches zu umgehen.

Bankvorteil oder Hausvorteil

Der Bankvorteil, Hausvorteil oder auch „House Edge“ auf englisch ist der Vorteil des Casinos oder Spielbetreibers gegenüber den Spielern. Beim Roulette ist der Bankvorteil durch das Zéro gegeben. Fällt die Null, werden alle Einsätze (außer die auf Null) eingezogen.

Bout de Table und Croupier

Der Croupier beziehungsweise die Croupière führt durch das Spiel am Spieltisch, zieht die Einsätze ein und zahlt die Gewinne aus.

Diese französische Bezeichnung kommt für gewöhnlich als Roulette Begriff zum Einsatz. Kartenspiele wie Blackjack oder Poker verwenden typischerweise das Wort Dealer für den Kartengeber beziehungsweise Spielführer.

„Bout de Table“ bezeichnet ebenfalls den Croupier, weil dieser beim Französischen Roulette am Kopfende des Tisches sitzt.

Coup und Partie

Coup oder Partie ist die Bezeichnung für den einzelnen Spielabschnitt im Roulette mit Lauf der Kugel im Kessel und Bestimmung des Ausgangs über ein Fach. Der Coup oder die Partie endet mit Gewinn oder Verlust für die Spieler und Ansage der nächsten Runde durch den Croupier.

Chip, Jeton, Einheit, Wertmarke

Die Wertmarken beim Roulette kennen auch die französische Bezeichnung Jeton oder die englische Bezeichnung Chip. Die Marke mit dem geringsten Wert stellt eine Einheit dar und ist der kleinstmögliche Einsatz.

Gagnate und Sortante

La Gagnate oder Sortante, „die Gewinnende“, bezeichnet die Chance, die im letzten Coup gewonnen hat. Der gegenteilige Roulette Begriff ist La Perdante, „die Verlierende“, also die Chance, die zuletzt verloren hat.

Handwechsel

Wechselt ein Croupier den anderen ab, wird dies beim Roulette als Handwechsel bezeichnet. Das kann in kurzen Abständen von beispielsweise 30 Minuten oder einer Viertelstunde erfolgen. Der Grund ist, dass sich die Spieler nicht an die Wurftechnik eines Croupiers gewöhnen sollen, um die Technik des „Kesselguckens“ zu verhindern.

Ludographie und Permanenzen

Ludographie bezeichnet die systematische Spielforschung. Beim Roulette können dazu die Permanenzen herangezogen werden. Diese stellen eine Aufzeichnung aller Spielergebnisse eines Tisches dar.

Maximum und Minimum

Das Maximum und Minimum geben den höchsten und niedrigsten möglichen Einsatz an einem Roulette-Tisch an. Das Minimum wird durch den geringsten Jeton-Wert bestimmt, während das Casino unterschiedliche Tischlimits festlegen kann. Die Beschränkung der Einsätze soll verschiedene Roulette Strategien erschweren.

Rateau

Rateau ist der Roulette Begriff für den Rechen, mit welchem der Croupier die verlorenen Einsätze vom Tisch abzieht.

Tableau

Die mit Filz bezogene Spieloberfläche mit Markierungen für die Einsätze ist das Tableau beim Roulette. Hier platzieren die Spieler ihre Einsätze in der Form von Spiel-Chips beziehungsweise Jetons.

Tronc

Tronc ist französisch für „Opferstock“ und steht für die Gewohnheit, dass der Croupier ein Trinkgeld erhält.

Üblich ist es, dass vom Gewinn auf eine volle Nummer eine Einheit dem Croupier zusteht. Daher wird Tronc auch für Trinkgelder aller Art gebraucht, allerdings geben Roulette Spieler normalerweise nur bei einer langen Gewinnserie eine zusätzliche Spende an den Croupier.

Bei der Ausbezahlung des Tronc verwenden Spielbanken für gewöhnlich ein Punktesystem, sodass Art der Tätigkeit und Anstellungszeit über die Höhe der Auszahlung entscheiden.

Zéro

Zéro bezeichnet die Null im Roulettekessel. Fällt die Kugel in dieses Fach, gewinnen nur die Einsätze auf Null oder die mit einer Kombination, welche die Null enthält. Alle anderen Einsätze sind verloren.

Die Einsätze auf die einfachen Chancen sind gesperrt, sofern die „En Prison“ Regel Anwendung findet. Das Zéro sichert der Spielbank den sogenannten Hausvorteil.

Blackjack Begriffe: Die 17 und 4 oder mehr als 21 Ausdrücke beim Kartenspiel

Diese Übersicht erklärt wichtige Begriffe rund um das Blackjack Kartenspiel. Die einzelnen Spielzüge und Setzarten finden sich im Detail auch in unseren Blackjack Regeln.

Erfahrene Spieler steigern ihre Gewinnchancen erheblich durch eine Blackjack Strategie. Wir haben außerdem Blackjack Bücher und Filme mit Hintergrundwissen und Unterhaltungswert zusammengestellt.

Spielsituation am Black Jack Tisch im Casino mit Dealer und Spieler und Spielkarten.

Beim Kartenspiel Blackjack geht es darum, bestenfalls 21 Punkte zu erreichen (Bild: Pixabay).

Anchor, Third Base

Der „Anker“ ist der Spieler zur Rechten des Kartengebers. Diese Position am Spieltisch heißt auch Anchor oder Third Base. Für gewöhnlich teilt der Dealer die Karten von links nach rechts aus, weshalb viele Spieler diese Position meiden.

Es gibt außerdem die falsche Annahme, dass der Third Base Spieler das Blackjack Spiel beeinflusst, da seine gezogenen Karten nicht vom Dealer gezogen werden können. Da der Inhalt des Kartenschlittens aber unbekannt ist, hat die Wahl des Ankers keine Auswirkung auf die Gewinnchancen.

Blackjack

Der Name des Spiels bezeichnet auch die höchste Hand mit einer Punktzahl von 21. Blackjack besteht aus einem Ass und einer Bildkarte wie König, Dame oder Bube oder einer 10.

Burn Cards

Beim „Verbrennen“ von Karten entfernt der Dealer die oberste Karte vom Stapel und teilt diese nicht aus. Die Maßnahme soll Betrug, etwa durch markierte Karten, unterbinden.

Break, Bust

Übersteigt ein Blackjack Spieler mit seinem Handkarten den Wert von 21, ist das ein Bust oder Break. Auf deutsch sagt man auch, der Spieler hat sich überkauft. Damit ist die aktuelle Runde verloren.

Card Counting, Kartenzählen

Kartenzählende Blackjack Spieler versuchen, ihre Gewinnchancen zu verbessern, indem sie mitzählen, welche Karten bereits aus dem Spiel ausgeschieden sind. Damit treffen sie Annahmen über die Wahrscheinlichkeit mit Hilfe der noch verbleibenden Karten.

Cut

Cutting Cards bezeichnet das deutsche Abheben, bei dem der Dealer nach dem Mischen ungefähr die Hälfte des Stapels anhebt und die beiden Teile vertauscht. Das Abschneiden der Karten im Schlitten dagegen bedeutet, den Schlitten nicht zu Ende zu spielen, sondern vorzeitig neu zu Mischen beziehungsweise einen neuen Schlitten zu beginnen.

Dealer

Der Dealer führt im Casino durch das Blackjack Spiel, mischt und teilt die Karten aus. Der Dealer ist meist auch zugleich der Bankhalter, der Einsätze einzieht und Gewinne austeilt.

Deck

Blackjack wird mit französischen Spielkarten und 52 Blatt pro Set gespielt. Üblicherweise verwenden die Karten besonders große Indices und die englischen Bezeichnungen K, Q und 10 für die Bildkarten.

Deck Penetration bezeichnet die „Tiefe“ der Kartendecks. Für gewöhnlich kommen sechs bis acht Pakete zum Einsatz, also 312, 364 oder 416 Spielkarten. Diese Tatsache zusammen mit einem frühzeitigen Abschneiden der Karten im Schlitten erschwert das Kartenzählen.

Double Down

Diese Option bezeichnet eine zweite Wette auf die aktuelle Hand des Spielers und wird normalerweise bei einer guten Hand gespielt.

Even Money

Hält der Spieler ein Blackjack und zeigt die offene Karte des Dealers ein Ass, kann der Spieler mit Even Money eine Auszahlung von 1 : 1 erhalten, anstatt seine Hand mit der des Dealers zu vergleichen.

Face Up, Face Down

Face Up bezeichnet aufgedeckte, offene Karten. Face Down hingegen bezeichnet verdeckte Spielkarten. Je nach Blackjack Variante können die Karten verdeckt oder für alle Spieler sichtbar ausgeteilt werden.

First Base

Der Spieler links vom Dealer erhält zuerst seine Handkarten, weshalb diese Position am Spieltisch „First Base“ heißt.

Flat Bet

Hier setzt der Spieler denselben Einsatz für jede Wette in einer Blackjack Runde.

Hand: Hard Hand, Soft Hand

Das Ass kann im Blackjack den Wert 1 oder 11 annehmen. Dementsprechend spricht man von einer Hard Hand mit Ass als 1 und einer Soft Hand mit Ass als 11.

Hole Card

Die Face Down Karte des Dealers nennt man auch Hole Card.

Insurance, Versicherung

Bei einigen Blackjack Varianten kann der Spieler eine Zusatzwette eingehen, um sich damit gegen ein Blackjack des Dealers zu versichern. Insurance ist dann möglich, wenn der Dealer ein offenes Ass hält. Diese Versicherung ermöglicht ein Verdoppeln des Einsatzes.

Pat Hand

Der Spieler hält eine „Pat Hand“ beziehungsweise einen „Stand Pat“, wenn der Wert der Handkarten mindestens 17 Punkten entspricht. In diesem Fall ist „Stand“ als Spielzug angesagt.

Perfect Pairs

Das Perfekte Paar im Blackjack bezeichnet zwei Karten mit dem selben Symbol und identischem Wert. Bei den meisten Blackjack Varianten kann der Spieler ein Paar per „Split“ spalten und mit zwei Händen und zwei Einsätzen weiterspielen.

Push, Stand-Off, Tie, Unentschieden

Ein Unentschieden beim Blackjack entsteht, wenn Spieler und Dealer dieselbe Punktzahl haben. Die Regeln bestimmen, was dann mit dem Einsatz passiert. Üblicherweise erhält der Spieler den Einsatz zurück.

Shoe, Kartenschlitten, Dealing Shoe

Der Kartenschlitten enthält die Anzahl der Kartendecks, die beim Blackjack zum Einsatz kommen. Für gewöhnlich markiert eine farbige Plastikkarte, zu welchem Zeitpunkt der Schlitten abgeschnitten wird und ein neuer Schlitten begonnen wird. Discard Tray bezeichnet den Behälter für die Karten, die aus dem Spiel ausgeschieden sind.

Split und Resplit

Ein Spieler kann eine Hand in zwei Hände teilen, wenn er ein Paar hält. Beim Resplit teilt er ein weiteres Paar erneut, was nicht unbedingt bei allen Blackjack Varianten erlaubt ist.

Stand, Stay, Stick, Stehen bleiben

Bleibt der Spieler stehen, zieht er keine weitere Karte. Für gewöhnlich ist dies ab einem Handwert von 17 der Fall.

Surrender

Gibt der Spieler auf, kann er die Hälfte seines Einsatzes erhalten. Dieser Begriff wird in manchen Spielen genutzt, wenn der Dealer keinen Blackjack hat. Eine Aufgabe vor einem Aufdecken der Handkarten des Dealers heißt „Early Surrender“, danach „Late Surrender“, wenn der Dealer kein Blackjack hat.

Poker Begriffe: So spricht man am Spieltisch

Das Casino Kartenspiel Poker kennt viele eigene Begriffe. Auf die exakten Regeln der einzelnen Varianten sowie die Rangfolge der Pokerhände gehen wir im Folgenden nicht ein, erklären aber häufige Begriffe aus dem Sprachgebrauch am Spieltisch.

Spielsituation am Poker Tisch mit zwei Handkarten und Spielchips

Texas Hold’em mit zwei Handkarten und fünf Gemeinschaftskarten zählt zu den beliebtesten Poker Varianten überhaupt (Bild: Unsplash)

Add-On, Re-Buy

Vom Add-On oder Re-Buy spricht man, wenn ein Spieler bei einem Pokerturnier weitere Chips zukaufen oder nachkaufen kann.

All-In

Bei diesem Spielzug setzt ein Spieler seine gesamten verbleibenden Chips auf die aktuelle Hand. Es geht also um alles oder nichts.

Ante

Der Grundeinsatz am Pokertisch heißt Ante oder auch Ante Bet.

Backdoor, Backdoor Pot, Backdoor Win

Wenn ein Spieler erst kurz vor Ende der Runde ein gewinnendes Blatt hält, also beispielsweise am Turn oder River, spricht man von einem Gewinn „durch die Hintertür.“

Bad Beat

Verliert ein Spieler die aktuelle Runde trotz einer vermeintlichen Gewinn-Hand oder trotz hoher Gewinnchance, nennt man dies „Bad Beat“ – er wurde „böse geschlagen“.

Bet, Betting

Bet bezeichnet den Einsatz beim Poker, Betting das Setzen.

Blinds

Der Poker Begriff bezeichnet die Mindesteinsätze für die Spieler links vom Dealer. Poker Varianten mit Gemeinschaftskarten wie etwa die beliebte Variante Texas Hold’em verwenden in der Regel Big Blind und Small Blind.

Bluff, Bluffen

Der Bluff ist ein Spielzug, bei dem sich ein Spieler so verhält, als hätte er bessere Handkarten als sein eigentliches Blatt. Das Bluffen kann etwa aggressives Setzverhalten beinhalten.

Fish

Ein schlechter Spieler oder Neuling am Spieltisch, der von anderen Spielern „ausgenommen“ wird, heißt auch Fisch. Leichte Beute also für die „Haie“ oder „Sharks“, spielstarke Poker Profis.

Heads-Up

Verbleiben nur noch zwei Spieler in einer Runde oder am Pokertisch, spricht man vom „Heads-Up Duell“.

Kicker

Die Nebenkarte, die nicht Teil einer Kombination ist, aber bei gleichwertigen Händen entscheidet.

Late Position

Die letzte Tischposition ist in einer Runde für Spieler von Vorteil, da der Spieler überblicken kann, wer die Gegner in der aktuellen Runde sind. In dieser Position lassen sich auch schlechte Starthände spielen.

Nuts

Die beste Kartenkombination in einer Runde, mit welcher der Spieler mit größter Wahrscheinlichkeit den Pot gewinnen wird.

No Limit

Poker Varianten ohne Beschränkung der Einsatzhöhe heißen auch No Limit.

Pokerface, Tell

Ein Spieler mit Pokerface lässt sich nicht anmerken, ob er eine gute oder schlechte Hand hält und gilt daher als schwer einzuschätzen. Spieler mit einem sogenannten „Tell“ dagegen verraten mit einer unwillkürlichen oder unbewussten Geste oder Reaktion, wenn sie gute oder schlechte Karten halten.

Pot Limit

Pot Limit Poker Varianten beschränken die Einsatzhöhe pro Runde beziehungsweise die Größe des Pots.

Pressing

Ein Spielzug, bei dem ein Spieler mit einem höheren Einsatz als sonst versucht, Druck aufzubauen.

Rake, Rake-Back

Diese Bezeichnung gilt für den Prozentsatz oder festen Betrag, den das Casino oder der Veranstalter für jede Poker Hand kassiert. Beim Rake-Back schüttet der Betreiber einen Anteil wieder an Spieler aus.

Short Stack

Wer am wenigsten Chips am Spieltisch hat, gilt als Short Stack. Das Gegenteil ist der Big Stack.

Tapping Out

Hat ein Spieler alle seine Chips verloren, muss er aufgeben und den Spieltisch verlassen. Dieser Akt wird auch als „Tapping Out“ bezeichnet, entsprechend der Aufgabe im Ring.

Tilt

„Tilt“ gilt als Pechsträhne. Reagiert ein Spieler irrational und spielt aggressiv ohne Rücksicht auf Verluste, nennt man dies „On Tilt“ oder auch „Full Tilt“. In der Regel ist ein Totalverlust des Kapitals die Folge.

Online Slots Begriffe: Das Vokabular rund um die virtuellen Spielautomaten

Spielautomaten oder Online Slots zählen zu den beliebtesten Spielen im Online Casino und die Betreiber von Casino Seiten stellen oft Hunderte verschiedene Slots zur Verfügung. Hier finden Sie Erklärungen für wichtige Begriffe rund um das virtuelle Automatenspiel.

In einer eigenen Anleitung verraten wir, wie man am besten bei Spielautomaten gewinnt.

Spielautomaten im Casino im Neonlicht.

Eine Reihe von klassischem Spielautomaten mit Walzen in einer Spielhalle (Bild: Unsplash).

Auszahlungsquote, Ausschüttungsquote, RTP

Dieser Wert gibt den Prozentsatz an, den ein Online Slot von allen Einsätzen wieder als Gewinne an Spieler ausschüttet. Die englische Bezeichnung lautet „Return To Player“, kurz RTP.

Auszahlungstabelle, Pay Table

In der Auszahlungstabelle erhalten Spieler eine Übersicht über die möglichen Gewinnbilder eines Online Slots und die Auszahlungen im Gewinnfall.

Autoplay-Funktion

Mit der Autoplay-Funktion lassen Online Slots und Spielautomaten die Runden automatisch nacheinander ablaufen. Beschleunigtes Spiel und Autoplay sind nach deutschem Recht im Casino und Online Casino nicht zugelassen.

Avalanche-Effekt, Cascade-Effekt

Slots mit einem Lawinen-Effekt weisen Avalanche oder Cascade Symbole auf. Hier fallen die Symbole von oben herab. Entsteht ein Gewinnbild, verschwinden die Symbole der Kombination und neue erscheinen, sodass Gewinne in Folge möglich sind. Manche Hersteller bezeichnen das auch als kostenlose Re-Spins.

Bonus-Runde, Bonus-Feature, Bonus-Funktion

Bonus-Funktionen sind ein Begriff für zusätzliche Funktionen eines Online Slots mit einer Besonderheit, beispielsweise kostenlosen Spins, höheren Gewinnchancen oder höheren Auszahlungen.

Both Ways

Spielautomaten und Online Slots werten die Gewinnlinien üblicherweise von links nach rechts aus. Findet eine Auswertung auch von rechts nach links statt, preisen die Hersteller das für gewöhnlich als „Both Ways“ an.

Cluster Gewinne, Cluster Pays

Moderne Video Slots sind nicht immer mit Walzen versehen, sondern bieten ein mehr oder weniger großes Spielfeld von Symbolen. Entsteht hier eine zusammenhängende Fläche von Gewinnsymbolen, erhält der Spieler eine Auszahlung. Diese Cluster Gewinne können mit kostenlosen Re-Spins verbunden sein.

Freispiele, Free Spins

Freispiele kann es als Geschenk eines Online Casinos für einen bestimmten Slot geben. Aber auch während des Spiels können sich Free Spins ergeben, beispielsweise in der Bonus-Runde.

Fruit Machine, Fruity, Pub Fruity

Klassische Slots mit drei Walzen verwenden oft Früchte als Gewinnsymbole und heißen deshalb auch Fruit Machines.

Gamble-Funktion, Risiko-Funktion

Bei Spielautomaten mit dieser Funktion kann der Spieler seinen Einsatz ganz oder teilweise riskieren und ein Mini-Spiel spielen. Im Erfolgsfall ist so eine höhere Auszahlung möglich.

Gewinnbild, Gewinnmuster

Eine Kombination aus Symbolen auf den Walzen oder auf dem Spielfeld eines Online Slot heißt auch Gewinnbild beziehungsweise Gewinnmuster.

Gewinnlinie

Gewinnsymbole zählen nur als Teil des Gewinnbildes beziehungsweise bringen nur dann eine Auszahlung, wenn sie auf einer Gewinnlinie erscheinen. Über die Walzen oder über das Spielfeld kann eine feste oder eine variable Anzahl solcher Linien verteilt sein.

Pro Linie ist in der Regel ein einstellbarer Einsatz fällig, sodass eine größere Zahl an Gewinnlinien den Gesamteinsatz erhöht.

Hot / Cold

Online Slots, die in letzter Zeit viele Gewinne ausspucken, gelten im Online Casino als „Hot“, während virtuelle Spielautomaten, die momentan eher Geld schlucken, als „cold“ bezeichnet werden.

Jackpots

Das beste Gewinnbild eines Spielautomaten führt in der Regel zur höchstmöglichen Auszahlung in einer Spielrunde. Ist dieser Gewinn fest, spricht man auch von einem „Fixed Jackpot“.

Der gegenteilige progressive Jackpot wächst dagegen stetig an: Von jedem Einsatz fließt ein Anteil in den progressiven Jackpot, sodass besonders hohe Gewinne möglich sind. Die progressiven Jackpots von Online Slots können miteinander vernetzt sein, sodass es egal ist, in welchem Online Casino dieser gewonnen wird.

Multiplikator

Ein Multiplikator vervielfacht die Gewinne auf einer Linie oder in einer Runde. Multiplikatoren können sich addieren oder durch bestimmte Symbole ausgelöst werden.

Printing

Wenn ein Online Slot ständig Gewinnbilder in Folge anzeigt beziehungsweise „druckt“, sprechen Zocker auch vom Printing. Eine weitere mögliche Bedeutung ist, dass wenn der Automat ständig auszahlt, läuft er wie eine Gelddruckmaschine.

Slot-Turnier

Bei einem Slot Turnier spielen die Teilnehmer alle denselben Spielautomaten in einem gewissen Zeitraum. Wer die meisten Punkte beziehungsweise Gewinne erlangt, erhält zusätzlich Preise, beispielsweise in der Form von Echtgeld, Bonus-Guthaben oder Freispielen.

Symbole

Die Symbole eines Spielautomaten sind Teil der Spielgestaltung und können für Gewinnbilder sorgen.

Zusätzlich zu den Gewinnsymbolen gibt es noch Sondersymbole mit eigenen Funktionen. Das Wild-Symbol kann beispielsweise andere Symbole ersetzen.

Das Scatter-Symbol kann in beliebiger Position erscheinen und startet oft Bonus-Symbole bei entsprechender Anzahl. Stacked Symbole bedecken eine ganze Walze, während Sticky Symbole an einer bestimmten Stelle „kleben“ oder stehenbleiben.

Volatilität

Dieser Begriff gibt die Varianz eines Spielautomaten an, also wie gleichmäßig oder ungleichmäßig sich die Auszahlungen eines Online Slot verteilen.

Bei hoher Varianz kann es zu „Durststrecken“ kommen, während Slots mit niedriger Varianz in der Tendenz häufiger auszahlen, dafür aber auch weniger pro Runde ausschütten. Die Volatilität in Verbindung mit der Auszahlungsquote trifft eine Aussage, wie lukrativ ein Online Slot für Spieler ist.

Walzen, Reels

Die Walzen sind die „beweglichen“ Teile des Spielfeldes bei einem Spielautomaten. Eine häufige Anordnung ist beispielsweise drei Walzen mit jeweils drei Symbolen oder fünf Walzen mit drei Symbolen, wobei auch ausgefallene Varianten und Möglichkeiten existieren und Spielautomaten mit größeren Feldern und ohne Walzen-Funktion.

Zufallsgenerator, RNG

Der „Random Number Generator“ ist der Zufallsgenerator eines Spielautomaten, der dafür sorgt, dass zufällige und damit faire Spielergebnisse entstehen und die Auszahlungsquote erreicht wird.

Glücksspiel Begriffe: Die Sprache der Zocker

In diesem letzten Abschnitt klären wir einige allgemeine Begriffe aus der Welt des Spielens und der Casinos. Weitere Begriffe rund um das Glücksspiel und die Antworten auf häufig gestellte Fragen erklären wir in unseren Glücksspiel FAQs.

Anfängerglück

Von Anfängerglück sprechen wir dann, wenn ein Neuling bei einem Spiel Glück hat und gewinnt, oft mehrmals in Folge. Für erfahrene Spieler mag diese Glückssträhne unverhältnismäßig erscheinen oder nicht verdient sein.

Banker, Bankhalter

Der Banker oder Bankhalter verwaltet die Einsätze bei einem Glücksspiel und zahlt die Gewinne aus. Oft kommt diese Funktion dem Dealer oder Croupier zu, der auch durch das Spiel führt.

Bankroll

Das Kapital, das ein Spieler beim Glücksspiel einsetzen möchte oder dafür zur Verfügung hat.

Bonus

Ein Casino Bonus bezeichnet Angebote und Geschenke eines Betreibers, beispielsweise in der Form von Gratis-Guthaben, Freispielen und günstigen Bedingungen.

Card Sharp

Wer „Card Sharp“ ist, besitzt Cleverness in Bezug auf ein Kartenspiel und versteht sich darauf, Können und Geschick einzusetzen. Aus dem Begriff könnte der Begriff „Card Shark“ entstanden sein, die Vorstellung des Raubfisches oder Hais am Spieltisch.

Cash in, Cash out

Die Einzahlung von echtem Geld im Tausch gegen Spielchips oder Guthaben heißt „Cash in“. Will ein Spieler seine Gewinne im Casino realisieren, geht er zum „Cash Out“ über und lässt sich echtes Geld ausbezahlen.

Changeur, Changeuse

Der Wechsler beziehungsweise die Wechslerin übernimmt den Geldwechsel oder das Tauschen von Geld gegen Chips im Casino.

Eyes in the Sky

Die Überwachungskameras im Casino beziehungsweise in der Spielhalle sind für gewöhnlich an der Decke oder oberhalb des Geschehens angebracht und heißen deshalb auch „Eyes in the Sky“.

Glücksspiel

Als Glücksspiele gelten im deutschen Recht Spiele, die mit Echtgeld veranstaltet werden und bei denen die Gewinnchance ganz oder größtenteils vom Zufall abhängt. Da sowohl gezogene Karten sowie Sportereignisse vom Zufall beeinflusst werden, zählen in Deutschland auch Kartenspiele mit Können wie Blackjack und Poker sowie die Sportwetten zum Glücksspiel.

High Roller

Wer als professioneller Spieler um hohe Einsätze zockt, wird auch „High Roller“ oder „High Limit Gambler“ genannt.

Pechsträhne

„Downswing“ oder Minuslauf bezeichnen die Strähne des Pechs, wenn ein Spieler wiederholt Verluste hinnehmen muss.

Pit Boss / Saalchef

Der Casino Mitarbeiter, der das Geschehen im Spielsaal überwacht.

Umsatzbedingungen

Die Bonus Bedingungen oder Umsatzbedingungen geben an, wie oft ein Spieler einen Bonus-Betrag im Casino einsetzen muss, bevor eine Auszahlung erfolgen kann. Da ein Spieler den Bonus ablehnen kann, sind diese Anforderungen meist separat von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen formuliert.

Weitere Glücksspiel Redensarten

Der Volksmund kennt viele weitere Redensarten rund um das Glück. Zu den bekanntesten zählt Pech im Spiel, Glück in der Liebe, auch wenn es im echten Leben manchmal anders kommt. Außerdem wären da noch Glücksbringer und Glückstiere, die unsere Vorstellung vom Spielen und vom Glück prägen.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Roulette
https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Jack
https://de.wikipedia.org/wiki/Poker

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Jakob Straub
Jakob Straub Casino Experte

Buchautor und Branchenexperte Jakob schreibt seit 5 Jahren für CasinoOnline.de

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